Newsletter GdG Alsdorf

Liebe Leserinnen und Leser unseres Newsletters!

 

Die aktuelle Gottesdienstordnung unserer Gemeinden finden Sie immer auf der Website unter https://gdg-alsdorf.bistumac.de/aktuell/aktuelles/gottesdienste/

 

Bitte beachten Sie, dass nach der aktuellen Corona-Schutzverordnung in Gottesdiensten eine FFP2- oder eine OP-Maske / medizinische Maske getragen werden muss!

 

Trost- und Erinnerungsfeier auf dem Weg des Abschieds

Freitag, 25. Juni 2021


18.00 Uhr


St. Josef
Oppelner Str. 2
Alsdorf-Ost


Es müssen medizinische Schutzmasken getragen werden.

Bitte einen Zettel mit den persönlichen Kontaktdaten mitbringen.

 

Nähere Informationen:

 Pastoralreferentin Beatrix Hillermann 
 (Tel. 02404 / 6796752)

 Pfarrerin Annegret Helmer 
 (Tel. 02404 / 5965685)

 

 

Sommerkinderkirche für Familien

Herzliche Einladung zur Sommerkinderkirche für Familien mit kleinen Kindern am Samstag, den 10. Juli, um 16 Uhr, draußen vor St. Barbara/Ofden. Bitte Picknickdecken mitbringen!

 

 

Ein Besuch bei unserem Kindertrauerprojekt Libelle

Die junge Frau M. stirbt an Krebs. Die Familienscouts, eine Initiative des Caritasverbandes und der Uniklinik Aachen, die Familien mit einem krebserkrankten Elternteil unterstützen, verweisen an unser Kindertrauerprojekt Libelle. Auch über eine engagierte Bestatterin haben wir schon Kontakte geknüpft. Noch bevor die verstorbene Mutter beerdigt ist, sind wir da – Halt geben in einer haltlosen Situation – Dasein – mit aushalten – deutlich machen „Wir gehen mit Ihnen“

Mehrfach haben wir jetzt diese Situation erlebt. 15 Kinder zwischen 3 und 11 Jahren waren heute in der Gruppe. Die Kinder basteln, wenn sie in die Libelle einsteigen, einen Stern. Das Bild von Mama, Papa oder der geliebten Oma prangt auf der Mitte des Sterns. Bei jedem Treffen werden die Verstorbenen auf den Sternen am Anfang in die Mitte geholt. Mit einem Licht denken wir an die geliebten Menschen und schauen dann, wie es den Kindern heute geht. Smileys mit verschiedenen Gesichtern können da eine Hilfe sein.

Anschließend schauen die Kinder, worauf sie heute Lust haben. Manchmal müssen die unterschiedlichen Gefühle durch Bewegung raus gelassen werden, rennen, toben, Boxsack. Handpuppen sind eine tolle Möglichkeit, um von der eigenen Situation zu erzählen. Man fühlt sich klein wie ein Maus und möchte sich am liebsten im Mauseloch verkriechen. Bilderbücher oder Rollenspiele sind ein anderer Zugang zu der eigenen Situation oder wir basteln Erinnerungskisten für die wertvollen Andenken an den geliebten Menschen oder einen Notfallkoffer, in dem Utensilien für die erste Hilfe versteckt sind, wenn die Seele weint.

Parallel zu den Kindern können Papa oder Mama mit anderen betroffenen Erwachsenen über ihre Situation sprechen. Wie kann es weiter gehen? Was sind die nächsten Schritte? Die anderen verstehen, wovon ich rede. Hier kann ich den eigenen Schmerz lassen, hier bekomme ich Hilfe, um die eigenen Gefühle besser zu verstehen. Hier können wir zusammen überlegen, welcher Schritt jetzt hilfreich ist.

Irgendwann ins Leben zurück finden, das ist das Ziel. Sandra hat das schon ein Stück geschafft, 4 Monate ist die 11 jährige in der Gruppe gewesen nach dem Tod ihrer geliebten Oma, bei der sie aufgewachsen war. Nun ist sie gerade in die weiterführende Schule gekommen, neue Freundinnen, neue Eindrücke, die Trauer tritt in den Hintergrund. Heute ist sie mit einem Abschiedsritual aus der Gruppe verabschiedet worden. Andere bleiben vielleicht viele Monate oder Jahre. Trauer ist ganz unterschiedlich. Hier darf sie sein, so wie sie ist. Sie darf gelebt und angeschaut werden und oft wird auch richtig herzlich zusammen gelacht.