Gemeinschaft der Gemeinden Alsdorf

Mariä-Heimsuchung Schaufenberg (c) Petra Derouaux

90-jähriges Kirchweifest St. Mariä-Heimsuchung

Mariä-Heimsuchung Schaufenberg
Datum:
Fr. 27. Juni 2025
Von:
Dorothea Mannheims

Am 7. Juli 1935 wurde die zweite Kirche der Gemeinde St. Mariä Heimsuchung durch den ersten Bischof von Aachen, Dr. Joseph Voigt konsekriert.

Der Neubau dieser Kirche hatte eine lange Vorgeschichte: Die erste Kirche war in den Jahrzehnten zuvor zeitweise wegen erheblicher Bergbauschäden geschlossen – und im Übrigen galt sie inzwischen auch als zu klein…

Bereits im November 1913 kaufte der Kirchenvorstand das Grundstück an der Hauptstraße zum Neubau einer Kirche, mit der Option, die „alte Kirche“ zu einem Pfarr- und Jugendheim umzubauen. Im August 1916 stand aufgrund vieler Spenden bereits ein solider Finanzierungsplan. Baubeginn sollte nach Ende des Krieges sein.

Doch der Ausgang des Krieges und die Inflation machten alle Pläne zunichte. Es musste erneut gesammelt und gespendet werden. Der Eschweiler-Bergwerks-Verein stiftete „410000 Steine als Geschenk, dazu die große Eisenbeton-Construktion des Fundamentes.“ „Sehr opferfreudig und begeistert spendeten auch die Gläubigen reichlich, so dass mit dem Bau am 1. Juli 1933 begonnen werden konnte.“ Architekten waren Dominik und Goebbels aus Aachen, Bauunternehmer Leonard Wilden und Peter Nüssgens, beide aus Schaufenberg. Am 16. Juli 1933 legte Pfarrer Josef Schmitt den Grundstein zu dieser zweiten Kirche in Schaufenberg, und bereits zwei Jahre später – wieder nahe dem Fest Mariä Heimsuchung -konnte sie durch den Bischof konsekriert werden.

Heute ist sie nach einer allseits hochgelobten Umgestaltung eine Gräberkirche.

Wir feiern dieses Jubiläum im Gottesdienst am Samstag, dem 12. Juli 2025, um 17.00 Uhr