Gemeinschaft der Gemeinden Alsdorf

Frauenstärken (c) KAB-Frauenstärken

Ein paar Worte zur Solidaritätskollekte und zum Projekt „Frauen stärken“ in der GdG Alsdorf

Frauenstärken
Datum:
Do. 21. Mai 2020
Von:
aus der Sonderausgabe des Pfarrbriefs Juni 2020

Für den 9. und 10. Mai war im Bistum Aachen die Kollekte zur Solidaritätsaktion vorgesehen. Die Aktion unterstützt Projekte, die Menschen begleiten, die mehr als ein Jahr arbeitslos sind. Ein Projekt, das mit dieser Kollekte unterstützt wird, ist das Projekt in der GdG Alsdorf, das Projekt „Frauen stärken“ der Pfarre St. Castor und der KAB. Durch die Corona-Pandemie hat sich die ohnehin schwierige Situation vieler Frauen noch um ein Vielfaches verschärft. Die Projekte mussten neue Wege suchen. In einem Artikel aus der
Kirchenzeitung für das Bistum Aachen schreibt Thomas Hohenschue dazu:

„Binnen weniger Tage und Wochen haben sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, ihre solidarischen Dienste auf andere Weise fortzuführen. Wie Soforthilfen ermöglichen, weiter einen sozialen Anschluss gewährleisten, wichtige Auskünfte in Behördenangelegenheiten geben? Die Drähte glühten, so manche Konferenz galt es zu halten, Dinge umzubauen, umzuorganisieren, neu zu denken, neu zu machen, erstmals, ungewohnt. Natürlich alles unter Beachtung der strengen Hygienevorschriften. Die Rede ist von der Solidarität mit
Menschen, die ein geringes Einkommen haben. „Am Anfang der Krise habe ich die Frauen mit Materialien versorgt, die ihnen fehlten‘, berichtet Melanie Kohnen vom Alsdorfer Projekt „Frauen stärken“. ,Das waren alte Zeitschriften, Malbücher und der berüchtigte Mangelartikel Klopapier …‘

Was auch in Coronazeiten den Menschen erhalten bleibt, ist der Papierkrieg mit den Behörden. Alle Beratungseinrichtungen stellen sich um und nutzen dabei neben dem klassischen Weg des Telefons auch digitale Medien von der E-Mail über Messenger bis hin zu Video- und sozialen Plattformen. ….. Wie aber die Einsamkeit überwinden?..... Melanie Kohnen geht in den Videochat mit bis zu vier Frauen gleichzeitig. Das gebe ein kleines Gefühl von Gemeinschaft. Andere seien da abgehängt oder fremdelten mit den neuen Medien, berichtet sie. Und auch den Aufgeschlossenen ersetze das Digitale nicht die direkte Begegnung. ,Die soziale Isolation ist am schlimmsten für die Frauen.
Sie sehnen sich nach persönlichen Treffen und gemeinsamen Aktionen‘, sagt Kohnen. Der Treffpunkt „Frauen stärken“ sei für manche Frauen eine der wenigen Möglichkeiten des sozialen Kontakts. „Arbeitslosigkeit und Armut machen einsam.“


Da die Kollekte nicht wie gewohnt stattfinden konnte, bitten wir darum auch jetzt noch um Spenden für die Solidaritätsaktion und damit auch für unser Projekt „Frauen stärken“.

Solidarität für Arbeit
IBAN: DE54 3706 0193 0000 1050 74
BIC: GENODED1PAX
Pax-Bank Aachen

Als Verwendungszweck bitte Name und Anschrift eintragen, damit Spendenquittungen ausgestellt werden können.