Libelle und Phönix – Kinder und Jugendliche trauern anders

Seit einem Jahr sind wir am Start, das Kindertrauerprojekt Libelle im evangelischen
Gemeindezentrum Broichweiden und das Jugendtrauerprojekt Phönix in der KOT
St. Castor. Zaghaft melden sich erste Kinder und Jugendliche.

In Broichweiden sind wir jetzt gerade unter Coronabedingungen wieder mit der Gruppe gestartet. Vor dem Eingang schmückten Lokomotiven den Fußboden, wo die beiden Jungen, die vor einigen Monaten ihre Mama verloren haben, sich sammeln, auf Abstand und dann geht es erst mal Hände waschen. Aber dann wird auch getobt und gespielt und
es wird eine dicke tote Hummel inspiziert und zwei tote Fliegen und wir lesen das Buch über die besten Beerdigungen der Welt. Spielerisch nähern sich die Kinder immer wieder den Themen Verlust und Tod und können so die eigenen Erfahrungen bearbeiten und den Verstorbenen einen guten Platz in ihrem Leben geben.

Es können weitere Kinder und Jugendliche zu unseren Gruppen stoßen, die mit Verlusten durch Tod konfrontiert sind. Bei uns bekommen sie Gespräch und Unterstützung, Toben und Lachen.
Die Kinder und Jugendlichen werden begleitet von ausgebildeten ehrenamtlichen Kindertrauerbegleiterinnen. Wir wollen unser Team aufstocken und beginnen am 04.09. einen neuen Ausbildungskurs. Dazu suchen wir sie…..

• Sie sind gerne mit Kindern und Jugendlichen im Kontakt
• Sie sind bereit, sich mit eigenen Trauererfahrungen auseinanderzusetzen
• Sie haben Lust, etwas Neues zu lernen
• Sie können sich vorstellen in einem kleinen Zeitumfang ehrenamtlich in der Begleitung von trauernden Kindern und Jugendlichen mitzuwirken

Haben Sie Interesse, melden Sie sich bei Beatrix Hillermann, Pastoralreferentin/Trauerbegleiterin, Tel. 02404/6796752 oder beatrix.hillermann@bistumaachen.de.

Dort gibt es nähere Informationen.

In den Pfarrbüros St. Castor Alsdorf und Maria Empfängnis in Mariadorf sind Ausbildungsflyer zu bekommen.