An Weihnachten können wir unserem Herzen weniger ausweichen als sonst.
Einsamkeit wird besonders spürbar, Streit tut mehr weh als sonst, Not und Friedlosigkeit in vielen Teilen der Welt bedrücken umso stärker. Manche Menschen möchten vor Weihnachten am liebsten davonlaufen.
In diesen Wochen, vor allem in diesem Jahr 2020, wo wir Kontakte einschränken sollen, um die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen, ist die Dunkelheit besonders spürbar: an den langen Winterabenden, aber vor allem in uns selbst. Doch gerade weil es dunkel ist, ist Weihnachten nicht fern. Der Stern von Bethlehem leuchtet in der Nacht.
Wenn wir Not um uns spüren, dann sagt uns Weihnachten, dass wir ihr nicht ausweichen sollen. Wenn es finster in uns ist, dann sagt uns Weihnachten, dass wir die erste Adresse sind für Gottes Kommen. So war es am ersten Weihnachtsfest: In einer Krippe begann das neue Leben, in einer Nacht erschien der Stern, in einem Stall kam das Kind zur Welt, abgewiesen von vielen wurde die Hoffnung geboren.
So darf es heute – in diesem Jahr 2020 sein: Jesus kommt nicht, weil es in uns so hell ist, sondern weil er unsere Dunkelheit teilen will. Er vertreibt nicht die Nacht, aber er macht sie hell, weil er mit uns geht und uns Hoffnung gibt.
Hoffnung, die Leben und Perspektiven eröffnet.
Suchen wir mit Phantasie und Ideen viele Möglichkeiten, das füreinander und
miteinander zu erfahren und zu erleben!
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen allen frohe und gesegnete Weihnachten!
Das Pastoralteam der GdG Alsdorf
Pfr. Konrad Dreeßen, Pfr. Guido Fluthgraf, Diakon Achim Stümpel, PRef Beatrix Hillermann, GRef Gisela Ortmann, GRef Maylin Djie-Friedrich, PAss
Corinna Zens, PRef Bärbel Schumacher