Das Jahr der Erbauung der Kapelle ist nicht bekannt.
Der erste urkundliche Hinweis auf die Kapelle datiert auf den 1. August 1463.
Im 17 Jh. wurde die Kapelle von den Reformierten (Protestanten) Beschlagnahmt. Das Jahr steht nicht fest.
1660 wurde die Kapelle wieder kath. Gotteshaus
Von 18841 bis 1925 nutzte man das 1. Obergeschoss als Schulhaus.
Durch Kriegseinwirkungen wurde die unter Denkmalschutz stehende Kapelle schwer beschädigt.
Am 3. September 1950 konnte der alte Kapellenraum nach ersten Reparaturarbeiten der Pfarrgemeinde als Kolpings- und Jugendheim übergeben werden.
Im Jahre 1951 wurde der durch Kriegsgeschehnisse beschädigte frühere Schulsaal im Obergeschoss der Kapelle durch Aufteilung mit Leichtbauplatten in eine Dreizimmerwohnung aufgeteilt. Diese Wohnung hat bis Januar 1985 bestanden.
Pastor Wolters hatte sich seit 1985 für die Renovierung des ältesten erhaltenen Bauwerks der Stadt Alsdorf mit seinem Rundbau und dem Langschiff aus dem 17. Jahrhundert eingesetzt. Angestrebt wurde die Kapelle wieder ihrem Ursprungszweck als Gotteshaus dienstbar zu machen. Das aufgesetzte Stockwerk sollte für kleinere Ausstellungen, Gesprächsabende und Konzerte genutzt werden.
Anfang des Jahres 1994 sind die Renovierungsarbeiten des Kapellenraumes im Erdgeschoss und der Sakristeiraum (Anbau) abgeschlossen, dass er am 19. und 20. März der Pfarrgemeinde zur Besichtigung freigegeben wurde.
Im Jahre 2000 wurde mit der Renovierung des Obergeschosses begonnen. Mitglieder des Kirchenvorstandes und freiwillige Helfer haben Hand angelegt und damit Kosten gespart.
2002 sind die Arbeiten am Treppenhaus und im Obergeschoss abgeschlossen.
Am 1. Mai 2003 wurde die Kapelle mit einer Ausstellung "Warden im Wandel der Zeit" wieder eröffnet.
(Quellennachweis: Mohne "Die Herrlichkeit Warden"; Heinz Schüller: „Hoengen"; Pfarrarchiv Warden; Berichte aus Tageszeitungen)
Stand: 18.05.2019