Abschiedsworte von Pfarrerin Petra Hartmann

Worte zum Abschied – ich möchte sie finden und meine Dankbarkeit dafür zum Ausdruck bringen, dass ich in den zurückliegenden 24 Jahren als evangelische Pfarrerin mit Ihnen und Euch leben und arbeiten konnte.

Auch wenn ich mich hier immer wohl gefühlt habe, wurde mir bewusst, dass es mich zurück in meine Heimat zieht, wo ich räumlich zudem für meinen Vater wesentlich besser erreichbar sein kann. Somit werde ich zum ersten August das Rheinland verlassen und eine neue Stelle in der Evangelischen Versöhnungsgemeinde in Wiesbaden antreten.

In den vergangenen Wochen erlebe ich, wie überraschend diese Nachricht aufgenommen wird, wie traurig sie viele stimmt und welche Erinnerungen sie hervorruft. Ich persönlich erinnere mich mit großer Dankbarkeit an die Feier der Osternacht, das Geschenk der Osterkerzen, die uns in der Ev. Kirche Mariadorf erfreuen und unsere Hoffnung lebendig erhält, dass der auferstandene Christus uns begleitet vom Anfang bis zum Ziel unseres
Lebens. Als Seelsorgerin bin ich Ihnen in Kirchen, in der Öffentlichkeit, in Häusern und auf Friedhöfen begegnet, über viele Jahre hinweg haben wir den ökumenischen Stadtadventskalender und Friedensgebete durchgeführt, Frauen- und Schulgottesdienste und den Weltgebetstag miteinander gefeiert. Durch die regelmäßigen ökumenischen Dienstbesprechungen, die Zusammenarbeit im Trauernetzwerk und im Verein fairhandeln sind wir im Austausch über das, was uns bewegt und was wir als Christen bewegen können.

Viele der Erfahrungen, die ich mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, und dem katholischen Pastoralteam teile, werde ich in mein künftiges Wirkungsfeld mitnehmen. Ich danke von Herzen für das Vertrauen, das mir geschenkt wurde und verabschiede mich,

Petra Hartmann

Wir danken Petra Hartmann für die vielen Jahre ökumenischer Verbundenheit und guter, wertschätzender Zusammenarbeit und wünschen ihr Gottes Segen in Wiesbaden und für diesen mutigen Schritt in die Zukunft!